Wie alles begann
Wie es dazu kam…
Bereits in den 1960ern ließ ein junger amerikanischer Dirigent Kinder und Jugendliche aktiv am musikalischen Geschehen namhafter Orchester teilhaben. Seine Young People’s Concerts sind herausragende Beispiele für die unkonventionelle musikalische Bildung eines jungen Laienpublikums. Das Projekt „Jugend dirigiert“ von Dr. Alexander Saier baut diesen Ansatz Bernsteins konsequent weiter aus. Kinder und Jugendliche werden in die klassische Musik und das Orchestergeschehen eingeführt und erfahren ihre Wirkmächtigkeit als Dirigent eines professionellen Orchesters. Was 2013 als Initiative des engagierten Musikpädagogen begann, ist heute eine kleine feine Institution der Berliner Musikszene mit großem Erfolg und hohen Ambitionen.
2013
Erste Erfahrungen im Selbstversuch
…mit unterschiedlichen Dirgierübungen im Musikunterricht der Jahrgangsstufe Sieben durch Dr. Alexander Saier an der Freien Schule Anne-Sophie in Berlin-Zehlendorf.
2014
In die richtige Richtung
Eine der ersten ständigen Dirigierklasse unter Prof. Gernot Schulz. Einrichtung der zweiten ständigen Dirigierklasse unter Dr. Alexander Saier. Gründung eines gemeinnützigen Fördervereins für das Hauptstadt-Sinfonieorchester (damals noch unter namtlich als „Junge Philharmonie Berlin“ geführt).
2015
Es wird offizieller
Erste Gespräche mit der Herbert-von-Karajan-Akademie und den Berliner Philharmonikern.
Installation der dritten ständigen Dirigierklasse, Reorganisation der Jungen Philharmonie (heute: www.Hauptstadt-Sinfonieorchester.com) vom Projekt- zum Sinfonieorchester durch Dr. Alexander Saier.
Erste Proben der „neuen“ Jungen Philharmonie Berlin. Am 01. November 2015 war es dann soweit, dass erste große Konzert bei dem die Kinder selbst dirigieren durften, wurde in Berlin Zehlendorf. vor ausgebuchten Plätzen aufgeführt. Die Premiere war ein voller Erfolg und die jungen Dirigenten waren glücklich diesen Auftritt mit Bravur gemeistert zu haben.
2016
Viele Konzerte füllen das Jahr
Zweites Konzert der Jungen Philharmonie mit Musashi Baba in der Botschaft von Aserbaidschan.
Drittes Konzert der Jungen Philharmonie unter der Leitung der fünf besten Dirigier-Schüler aller Klassen zum Weltkindertag im Berliner Konzerthaus.
Viertes Konzert der Jungen Philharmonie unter der Leitung der 12 jungen Dirigenten in Kooperation mit der Johanneskirche Schlachtensee
2017
In großen Schritten
…gehen „Jugend dirigiert“ und die Junge Philharmonie voran und geben fünf großartige Konzerte. Der gemeinnützige Verein „Berliner helfen e.V.“ und die Prodesign Marketing GmbH treten als wohlwollende Unterstützer der außergewöhnlichen Idee in Aktion. „Jugend dirigiert“ wird einem größeren Publikum bekannt und erobert weitere Bühnen.
2018
Weitreichende Pläne…
…prägen den Start in das neue Jahr.
Neue Konzerttermine stehen fest und weitere Dirigierkurse in ganz Berlin sind in Planung. Die Suche nach weiteren Sponsoren muss 2018 dringend intensiviert werden.
2019
Haben die Ehre…
…eines der größten Konzerte in der Berliner Philharmonie mit wahren Berliner Philharmonikern als Gastmusiker im Orchester zu spielen. Die „Junge Philharmonie“ wird zum „Hauptstadt-Sinfonieorchester“.
2020
Die Corona-Pandemie
Durch die weltweite Gesundheitskrise sind auch die Macher von „Jugend dirigiert“ gezwungen die Gruppenunterrichte und Konzerte „auf Eis zu legen“. Große Trauer bei den Kids.
2021
kleinere Konzerte erwachen aus dem Corona-Tiefschlaf
Kurzes Auflackern der Hoffnung, dass die Coronakrise bald vorbei ist. Doch die Enttäuschung im Herbst. Viele geplante Konzerte wurden abgesagt. Es finden nur kleine Hygiene-konforme Projekte mit den Schülern und den Musikern statt.
2022
Mit neuen Konzepten wieder da
„Jugend dirigiert“ setzt sich aktiv für geflüchtete ukrainische Musikerinnen und Musiker sowie deren Familien ein und veranstaltet zahlreiche Benefizkonzerte.
2023
Ukraine
Das Projekt „Dirigieren für MORGEN“ der PwC-Stiftung beginnt und integriert geflüchtete junge Menschen in die Vorbereitungen und Werkstätten. Mithilfe der Zajadcz-Stiftung, der ILB Brandenburg und der N&B-Stiftung erleben fast 2000 Kinder durch Schulkonzerte die integrative Kraft der Musik:
Dirigieren öffnet Menschen emotional füreinander, indem sie gegenseitig lernen, Körpersprache zu lesen. So katalysiert Musik eine universelle Sprache, die weltweit verstanden wird.
2024
Dirigieren für MORGEN
Das Programm „Dirigieren für MORGEN“ in Zusammenarbeit mit der PwC-Stiftung geht in die zweite Runde und wird auf mehrere Bundesländer ausgeweitet. Durch die Unterstützung der Zajadacz-Stiftung, der N&B-Stiftung, der Software-AG-Stiftung sowie erneut der ILB Brandenburg sind mittlerweile fast 4000 junge Menschen im ländlichen Raum durch Flashmobs in Dirigierprojekte eingebunden, die den Dialog mit extremistischen und antisemitischen Strömungen fördern sollen.